...wenn des Himmels Glanz erstrahlt. Poetische Stimmungsbilder aus dem Leben, Gedanken und Gefühle des Augenblicks - ein Poesie-Blog.
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05.01.2017
Die Zeit macht alles sichtbar
Das blaue Meer vor mir,
vor meinem Leben
so groß wie die Zeit,
undurchschaubar und geheimnisvoll
mit Tiefen und Überraschungen;
niemand blickt durch sie durch
niemand weiß, was sie uns beschert ...
Die Zeit sät Unsicherheit
die keiner will, sondern nur Sicherheit
einen Halt, wenn die Zeit schwerer wird
wenn sie uns Angst macht,
uns in die Knie zwingt
Entbehrung und Leid bringt⎯
14.12.2016
All mein Hoffen, all mein Sehnen - Abschiedsworte eines vom Schicksal Gebeutelten
All mein Hoffen, all mein Sehnen,
glücklich zu sein im Leben;
doch stattdessen
vom Dunkelmeer* umgeben
den Sand des Wüstensturms
in den Augen;
ohne Richtung, ohne Licht
verweilte ich im Abgrund
der ewigen Finsternis...
Nun es ist spät geworden
jetzt, wo das Licht
meiner Lebenskerze
bald erlischt...
Es ist zu spät,
es ist zu spät für alles
für Kummer, Angst,
für Reue und Tränen
so war das Leben, das mir gehörte,
mein Schicksal, das ich nicht wollte...
13.12.2016
Durch die Zeiten, durch das Leben
Kerzen der Trauer
oder
Kerzen der Romantik
etwas zu Ende gegangen
oder
etwas Neues begonnen;
man hat jemanden verloren
oder jemandes Herz gewonnen
Verlust oder Begegnung
Trauer oder Gefühle der Liebe
beides im Herzen—
Wie das Licht der Kerzen
in den Händen,
die den unsichtbar Gewordenen
berühren
oder
den sichtbar Gewordenen
umarmen...
10.12.2016
Vergeben ist Loslassen
Vorweihnachtliche Stimmung auf den Straßen
bunte Lichter in den Bazaren
viele Geschenke für Liebe und Wärme;
zu Weihnachten
rücken die Menschen zusammen;
oder sie streiten
- auch am Fest der Liebe...
07.12.2016
Das Grab des Glücks
Das Herz
badet im Schmerz,
badet im Schmerz,
wenn die Seele
ihre traurigen Lieder singt
ihre traurigen Lieder singt
wenn der Blick
durch das Loch der Zeit
durch das Loch der Zeit
nach der Vergangenheit sucht
wenn die Erinnerung
an den Abschied
an den Abschied
wie ein Blitz
den Nachthimmel erhellt,
den Nachthimmel erhellt,
wenn der Coctail-Geschmack
der schönsten Urlaubstage
der schönsten Urlaubstage
plötzlich lebendig wird;
wenn die handbreit Stille
zwischen unseren
Gesichtern
Gesichtern
lautlose Worte spricht …
Tags:
Abschied,
Beziehung,
Enttäuschung,
Glück,
Kummer,
Liebe,
Vergangenheit
06.12.2016
In stillen Momenten
In stillen Momenten
fängt mich das Leben ein
es fordert mich auf
innezuhalten
meine Gedanken
zum Schweigen zu bringen
die Schatten
hinter meinem Rücken
zu vergessen
zu vergessen
den Staub der Vergangenheit
nicht aufzuwirbeln
dem Kummer
die Tür zu weisen
mein Herz sprechen zu lassen;
Nicht meine Seele,
die immer wieder beginnt
mit ihrem traurigen Lied
und in alten Wunden wühlt ...
28.11.2016
Die Jahre der Liebe
Was weiß die zarte Blüte
von der Liebe,
vom Glück der Seele
vom Glück der Seele
wenn man der Einsamkeit
entflohen
entflohen
von der Liebe umarmt,
in den Schlaf gewiegt
jede Nacht...
jede Nacht...
26.11.2016
Die Nacht kam
Die Nacht kam
durch den Tunnel
des dunkel gewordenen Tages,
langsam kroch sie vorwärts
das Licht des Tages
hinter sich lassend,
hinter sich lassend,
in die Arme
des tiefblauen Himmels
des tiefblauen Himmels
mit goldenen Sternen
in den Händen...
in den Händen...
Tags:
die Nacht,
Einsamkeit,
Kummer,
schlaflos,
schweigen,
Seele,
Stille,
Vergangenheit
21.11.2016
Die Felder des Herbstes
Hinter mir
das Blau des Himmels
das Blau des Himmels
um mich herum
die Felder des Herbstes
die Felder des Herbstes
schweigende Melancholie des Tages
Stunden des Nachdenkens
über die Welt,
über das Leben
über das Leben
über Träume und Wünsche
über Vergangenheit und Zukunft
Angst und Hoffnung...
Über die Liebe,
die mich fand und verließ
die mich fand und verließ
über das Alleinsein,
das friedlich
das friedlich
aber manchmal zu schwer,
mich wie ein Gewicht voll Blei
zu Boden drückt,
zu Boden drückt,
den Schmerz der Seele von einst
heraufbeschwört
heraufbeschwört
sich daran weidet
und über mich lacht...
und über mich lacht...
20.11.2016
Die Zukunft besser machen
Die Sonne des Sommers
ihre warmen Fluten
über Bäume und Wege
über Bäume und Wege
auf unseren Händen
und Gesichtern;
und Gesichtern;
sie entfernt sich
mit jedem Tag mehr
mit jedem Tag mehr
ihr blasser Schein
wärmt nicht mehr...
wärmt nicht mehr...
Sie steigt auf, sie sinkt hinab
wie immer, zu jeder Jahreszeit
nur ihre Wärme fehlt sehr...
10.11.2016
Herzgedanken
Meine Worte kommen
auf leisen Sohlen
auf leisen Sohlen
mit der Stille Hand in Hand
sie vertragen keinen Lärm;
zart klopfen sie an der Tür
meines Herzens,
meines Herzens,
um Einlass bittend,
Wärme suchend,
Wärme suchend,
sie möchten
meine Herzgedanken sein...
meine Herzgedanken sein...
03.11.2016
Der unsichtbare Gefährte ohne Gefühle
Gedankenverloren
rührte ich den Kaffee um
rührte ich den Kaffee um
spielte mit dem weißem Schaum,
als wären meine Gedanken
unter ihm versteckt;
unter ihm versteckt;
Worte, die ich sichtbar machen wollte
die ich aus meinem Kopf verbannte
weil sie zu schrill geworden...
Ich sehnte mich nach Stille,
ich ließ die Worte verstummen
bin ihre Klagen leid geworden
ihre Fragen nicht mehr hören wollen,
die sie ständig wiederholten:
Warum ruft er nicht an...?
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Beziehung,
das Leben,
Einsamkeit,
Enttäuschung,
Kummer,
Liebe,
schweigen,
Traurigkeit,
Trennung,
Vergangenheit,
Worte
30.10.2016
Unzufriedenheit. Warten auf das Glücklichsein.
Hoffnungsvoll blickte ich auf den Fluss, das sommergrüne Gesicht der Natur spiegelte sich im Wasser... Gedanken an die Zukunft tummelten sich in meinem Kopf, einer lauter als der andere, doch sie ließen immer mehr Fragen zurück.
Die Erfüllung meiner Wünsche ließ auf sich warten, immer noch, nach so vielen Jahren; die Sehnsucht in meinem Herzen schmerzte. Durstig und hungrig war sie nach Glück, Liebe, Beständigkeit, nach der Entfaltung meines Selbst. Ich haderte mit der Gegenwart, die nicht alles hielt, was sie versprach, in der mir dieses und jenes fehlte, von dem ich glaubte, dass es mich glücklicher machen würde.
29.10.2016
Am Spielfeld des Lebens
Zwischen Himmelblau und Wiesengrün spielt das Leben seine Stücke ungebändigt, ohne Unterlass; großzügig zeigt sie alle ihre Facetten - sie wechseln sich ständig ab. Sein Spielfeld ist unendlich groß, gar ohne Grenzen, für alles bietet sich genug Platz, von Nah bis Fern.
Nur die Zeit wacht über sein Tun; nur die Zeit kann das Spiel des Lebens beenden, aus heiterem Himmel oder langsam ausklingend...
Nur die Zeit ist begrenzt für wahre Lebendigkeit, für Freude, Glück, Liebe und Leid, die man alle in seinem Herzen spürt, wenn man sein Leben zwischen Himmel und Erde nach Lust und Laune spielen lässt.
© Nachtpoetin
25.10.2016
Das Leben im Gepäck
Als ich klein war,
zählte ich die Blätter
auf der Herbstwiese;
auf der Herbstwiese;
jetzt zähle ich die Jahre,
die ich auf dem Rücken trage;
schwere und auch leichtere,
leere, einsame und auch bewegte
das Leben im Gepäck,
das Gewicht der Jahre
auf den Schultern
auf den Schultern
Erfahrungen im Herzen,
Narben an der Seele...
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