In stillen Momenten
fängt mich das Leben ein
es fordert mich auf
innezuhalten
meine Gedanken
zum Schweigen zu bringen
die Schatten
hinter meinem Rücken
zu vergessen
zu vergessen
den Staub der Vergangenheit
nicht aufzuwirbeln
dem Kummer
die Tür zu weisen
mein Herz sprechen zu lassen;
Nicht meine Seele,
die immer wieder beginnt
mit ihrem traurigen Lied
und in alten Wunden wühlt ...
Atmen, leben,
lebendig sein,
lebendig sein,
den aschgrauen Schleier,
der mich einhüllt, zerreißen,
die Wärme der Sommersonne
spüren,
spüren,
die Schwermut begraben
- Ruhe in Frieden!
- Ruhe in Frieden!
auch die Vergangenheit
gleich neben ihr,
mit Erde zuschütten
und in Stein meißeln:
Ein Abschied,
aber kein Vergessen -
aber kein Vergessen -
Die Seele bewahrt
alle Erinnerungen auf
auch die Zeit löscht sie nicht aus,
wenn das Leben
dem Körper entrinnt
und flieht ins ewige Licht,
wo man den kalten Kuss des Todes
auf der Stirn nicht mehr spürt.
© Nachtpoetin
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