Gedankenverloren
rührte ich den Kaffee um
rührte ich den Kaffee um
spielte mit dem weißem Schaum,
als wären meine Gedanken
unter ihm versteckt;
unter ihm versteckt;
Worte, die ich sichtbar machen wollte
die ich aus meinem Kopf verbannte
weil sie zu schrill geworden...
Ich sehnte mich nach Stille,
ich ließ die Worte verstummen
bin ihre Klagen leid geworden
ihre Fragen nicht mehr hören wollen,
die sie ständig wiederholten:
Warum ruft er nicht an...?
Wo er es doch versprochen,
überschwänglich,
mit dem letzten Kuss
noch auf den Lippen
noch auf den Lippen
bevor er gegangen,
bevor er mich
der Einsamkeit überlassen, in der
die Arme des Schweigens
der Einsamkeit überlassen, in der
die Arme des Schweigens
auf meine Schultern
sich legten,
sich legten,
mich
wie ein unsichtbarer Gefährte
wie ein unsichtbarer Gefährte
ohne Gefühle umarmten
mit lautlosen Worten auf den Lippen,
wie ein Schatten, der neben mir saß
und meinen traurigen Gedanken lauschte—
Die nur er, wenn er bei mir war,
vertreiben konnte...
Mit dem Lächeln in seinen Blicken
mit seinen Worten,
die über die Liebe sprachen
mit seinen Gefühlen, denen ich vertraute
mit seiner Liebe, an der ich geglaubt
dem ich mein Herz geschenkt...
Ihm ganz allein,
der langsam verstummte,
nicht anrief, keine Nachricht schrieb;
mit jedem neuen Tag
immer weiter sich entfernte,
unsichtbar wurde,
mit dem Horizont verschmelzte,
bis er sich in meinem Leben
ganz auflöste...
Zurückließ er nur die Erinnerung
an glückliche Augenblicke von einst,
als er mich noch liebte.
© Nachtpoetin
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