Ein schwarze Schatten
hinter dem Mondes Licht
nur ein leuchtendes Gesicht
durchbricht die
Finsternis
vom Mondschein entlarvt
in seinem Versteck
ein Gespenst ohne Gestalt
wacht über die Stunden des Grauens,
hinter seinem Rücken—
Lautlos fließen die Stunden
in die Tiefe der Dunkelheit hinein
von der schwarzen Leere
verschlungen ...
Hinter dem Haus
beginnt das Niemandsland
ein Abgrund ohne Boden,
das schwarze Loch der Nacht
wo man während des Schlafs
hineingestoßen
strauchelnd den Halt verliert
und fällt
einverleibt von der finsteren
Gefangenschaft,
wo man von Alpträumen heimgesucht
für seine Taten büßt;
Schreiend, Hände ringend
um Vergebung bettelt,
schwitzend
nach dem Morgengrauen sich
sehnt,
nach der ersten hellen Stunde,
der Erlösung von dem nächtlichen Pein...
Oh, du qualvolle Nacht
...!
Der Wächter der Nacht
wartet geduldig und
unerbittlich
er hört das Flehen nicht,
er spürt nicht das Leid
seiner endlosen Stunden
in dem Abgrund ohne Boden
sein starres Gesicht
badet im gütigen Mondlicht,
jede Nacht wachend
vor der schwarzen Leere der
Nacht,
vor dem finsteren Niemandsland.
© Nachtpoetin
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