Von weit her kam er angereist,
zu ihr, in ihre Stadt.
mit Hoffnungen in seinem Herzen
um die Eine zu finden,
sie zu lieben,
der Einsamkeit
ein Schnippchen zu schlagen,
nie mehr alleine
morgens aufzuwachen
die Schwermut zu begraben...
Mit ihr auf Reisen gehen,
die Liebe in ihren Blicken
strahlen sehen
von ihr verstanden werden
die Freude am Leben
mit ihm in ihrem Herzen spüren
von ihr umgarnt werden,
die Leidenschaft auskosten
endlich wieder leben,
lebendig sein
den Kummer der Vergangenheit
vergessen,
die Enttäuschungen
auf Nimmerwiedersehen
verbannen...
Gibt es denn diese Eine noch,
irgendwo auf der Welt
vielleicht gerade in dieser Stadt,
wenn das Schicksal
kein Spielchen mit ihm trieb
wenn es ihm wohlgesonnen blieb,
und ihn zu ihr führt;
Raus aus der virtuellen Welt,
hinein in die Realität,
wo man alles riecht,
schmeckt und berührt
wo es die Träume
nicht nur scheinbar gibt
wo sie in greifbarer Nähe sind...
- mit ihr...
Wo man sie wirklich sieht
sie endlich in den Armen hält
und weiß, dass man glücklich ist...
Ein Hoffen und Bangen
gegen die Zeit,
wenn etwas Neues beginnt,
lauert das Ende schon
hinter dem Horizont;
unsichtbar, lautlos,
über den Wolken verborgen,
bis die Zeit seine Gestalt
aus heiterem Himmel hinabsausen lässt
und das Ende alles, was war,
in tausend Scherben zerschlägt.
© Nachtpoetin
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